Ärztliches-pflegerisches Personal in der KAGes deutlich angewachsen

Pressemitteilung
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„Die wichtigste Ressource eines Krankenhauses sind die Mitarbeiter!" Für die erfahrenen Spitalsmanager im KAGes-Vorstand, Univ. Prof. Dr. KH. Tscheliessnigg und KHBW Ernst Fartek MBA „eine Selbstverständlichkeit, die nicht erst in Krisenzeiten, wie etwa während der aktuellen Pandemie" gereift ist. Zudem ist in den meisten Ländern Europas und damit jedenfalls in ganz Österreich der Ärztemangel spätestens seit 2015 (Einführung des neuen Ärztearbeitszeitgesetzes) und der Personalmangel im Pflegebereich nicht wesentlich kürzer zentrales Thema jedes Spitalsmanagements.

Bekannter Weise verschärft jede Krise Mangelsituationen: „Wenn wir im patientennahen Bereich knapp an Personal sind, ist klar, dass sich das zuspitzt, wenn aktuell rund 1.200 Mitarbeiter im „normalen" Krankenstand sind und rund 400 Corona-bedingt fehlen, also an COVID erkrankt oder als Verdachtspersonen in Quarantäne sind."

Dazu kommen die zusätzlichen Belastungen für unsere Mitarbeiter durch die hunderten zusätzlichen Infektionspatienten. Denn das heißt ja Maskentragen, Schutzkleidung an- und ausziehen und vieles mehr, was im Normalbetrieb nur in einigen Bereichen erforderlich ist.

Ergo lässt man von Seiten der KAGes nichts unversucht, um zusätzliche „Manpower" zu lukrieren: So tritt man aktuell an die mehr als 5.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Teilzeit mit dem Anliegen heran, das Beschäftigungsausmaß im persönlich möglichen Umfang freiwillig zu erhöhen. Ebenso werden in Karenz befindliche ärztliche und Pflegekräfte kontaktiert, in der Hoffnung, dass diese ihre Karenz, wenn möglich, unterbrechen. Erfreulich auch, dass sich bereits erste Mitarbeiter gemeldet haben, die auf Überstundenbasis an COVID-Hotspots in den LKH zusätzliche Dienste übernehmen.

Langfristig ist man in der KAGes überzeugt, den erfolgreichen Weg als größter Arbeitgeber in der Steiermark weiter gehen zu können: Immerhin ist es in den letzten 15 Jahren gelungen, im patientennahen Bereich um knapp 900 Vollzeitstellen in der Pflege und 574 im ärztlichen Bereich aufzustocken und das auch durch Rationalisierungsmaßnahmen im patientenfernen Bereich möglich zu machen. „Das entspricht immerhin der ärztlich-pflegerischen Personalausstattung von zwei ordentlich großen LKH. Und wir haben nicht vor, diesen Weg jetzt zu beenden."