Tag der Sonne: KAGes vervielfacht Photovoltaik-KapazitÀten

Pressemitteilung

Die SteiermĂ€rkische Krankenanstaltengesellschaft m.b.H. (KAGes) hat sich ein ambitioniertes Ziel gesetzt: Bis zum Jahr 2040 möchte der grĂ¶ĂŸte Gesundheitsdienstleister der Steiermark klimaneutral sein. Um dieses Ziel zu erreichen, werden auf allen Ebenen Maßnahmen zum Energiesparen gesetzt. Gleichzeitig erzeugt die KAGes von Jahr zu Jahr selbst immer mehr Sonnenstrom mit ihren Photovoltaik-Anlagen – in den letzten drei Jahren hat sich die mögliche Spitzenleistung hier vervielfacht. Zum Tag der Sonne am 3. Mai feiert die KAGes diesen Ausbau und gibt einen Ausblick auf noch bevorstehende Projekte.

Noch im Bau: Die grĂ¶ĂŸte Photovoltaik-Anlage der KAGes am LKH-Standort Bruck | © LKH Hochsteiermark

Von der Stolzalpe bis Hartberg und von MĂŒrzzuschlag bis Graz – in so gut wie allen Regionen setzt die KAGes bereits teilweise auf Sonnenstrom. Erzeugte sie am Ende des Jahres 2020 auf einer FlĂ€che von gut tausend Quadratmetern Photovoltaik-Anlagen noch rund 180 Kilowatt Peak (kWp) Spitzenleistung Sonnenstrom, werden es Ende 2024 rund 2.140 sein – also mehr als das Zehnfache. Allein von 2023 auf 2024 hat sich die Menge verdreifacht – und damit ist noch nicht das Ende des Ausbauprogramms erreicht.

„Der Ausbau der Photovoltaik-Anlagen schreitet so zĂŒgig voran, dass wir die ursprĂŒnglich fĂŒr Ende 2025 anvisierte GesamtflĂ€che von 10.000 Quadratmetern bereits Ende dieses Jahres ĂŒberschreiten werden“, berichtet Mag. DDr. Ulf Drabek, MSc MBA, KAGes-Vorstand fĂŒr Finanzen und Technik.

„Wie in unserer Strategie 2030 festgelegt, fĂŒhlen wir uns nicht nur fĂŒr die Gesundheit unserer Patientinnen und Patienten verantwortlich, sondern auch fĂŒr eine gesunde Umwelt, in der wir alle gut leben können“, betont KAGes-Vorstandsvorsitzender Univ. Prof. Ing. Dr. Dr. h.c. Gerhard Stark.

Umfassend ökologisch bilanzieren

Rendering: Photovoltaik-Anlage auf dem Carport des LKH-Standorts Weiz | © KAGes

Beim Ausbau ihrer Photovoltaik-Anlagen achtet die KAGes darauf, diese nicht nur optimal nach der Sonne auszurichten, sondern auch darauf, keine unnötige FlĂ€che zu versiegeln – denn nur dann sieht die Ökobilanz langfristig positiv aus.

„Wo möglich, nutzen wir fĂŒr die Sonnenstromerzeugung die DĂ€cher unserer KrankenhĂ€user. ZusĂ€tzlich ĂŒberdachen wir an einigen Standorten die ohnehin asphaltierten ParkplĂ€tze und schaffen damit gleichzeitig eine Beschattung fĂŒr die abgestellten Fahrzeuge“, erklĂ€rt DI Rudolf Elsenwenger, der Zentrale Umwelt- und Klimaschutzbeauftragte der KAGes. Auf der Stolzalpe, in Weiz, in Wagna, in Leoben und bald auch in Knittelfeld und Deutschlandsberg werden die DachflĂ€chen der dortigen Carports zur Stromerzeugung genutzt.

Auch Ă€sthetische und Sicherheitsaspekte werden bei der Positionierung der Solarpaneele berĂŒcksichtigt: Die Patientinnen und Patienten sollen aus ihren Zimmern wo immer möglich ins GrĂŒne schauen und nicht auf eine große schwarzgraue FlĂ€che. Und dort, wo der Rettungshubschrauber landet, darf es keine Gefahr durch Blendung geben.

Die grĂ¶ĂŸten Sonnenkraftwerke der KAGes

Neue Photovoltaik-Anlage am LPZ MĂŒrzzuschlag | © KAGes

War im vorigen Jahr noch die PV-Anlage auf der erweiterten Kinder- und Jugendpsychiatrie im LKH Graz II SĂŒd mit 162,5 Kilowatt Peak die grĂ¶ĂŸte der KAGes, wurde sie inzwischen bereits ĂŒbertroffen: Am Landespflegezentrum MĂŒrzzuschlag wurde eine Anlage mit 249 kWp errichtet und am Dach des LKH Hochsteiermark, Standort Bruck, wird gerade eine Anlage mit 425 kWp gebaut. Weitere Anlagen sind fĂŒr die Standorte Feldbach, FĂŒrstenfeld, Bruck, Leoben, Judenburg sowie am LKH Graz II, Standort SĂŒd geplant.

„Schon mit der Ausbaustufe am Jahresende 2024 wird die KAGes so viel eigenen Sonnenstrom erzeugen wie rund 300 durchschnittliche PV-Anlagen auf EinfamilienhĂ€usern“, erklĂ€rt Ing. Mag. Thomas Hofer, Direktor fĂŒr Technik und IT.


Daten & Fakten:

  • Bis Jahresende 2024 sollen die Sonnenstromanlagen der KAGes mehr als 2.100 Kilowatt Peak (kWp) an Strom liefern – die Einheit bezieht sich auf jene Leistung, die eine Anlage unter durchgehend optimalen Bedingungen erbringen wĂŒrde. 1 kWp liefert im Jahr rund eine Megawattstunde Strom.
  • Bis Ende 2026 soll sich die Leistung aller KAGes-PV-Anlagen auf mehr als 3.800 kWp erhöhen.
  • Bis zum Jahr 2040 will die KAGes klimaneutral sein.

 

RĂŒckfragehinweis

Mag. (FH) Nicole Friesenbichler, MA
Stabsstelle Unternehmenskommunikation

Tel.: +43 (0)316 340-5427